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Grabsteine – Herkunft und Kultur

Inhaltsverzeichnis

Die Kultur, Gräber mit einem Grabstein auszustatten, geht in Europa zurück bis in die Antike. Grabsteine gibt es allerdings in fast allen großen Kulturen, so zum Beispiel in islamischen Ländern und in Asien. In der Regel werden sie am Kopfende eines Grabes aufgestellt und mit den Namen der Verstorbenen versehen. In christlichen Kirchen findet man sie auch als Grabplatten, die in den Fußboden eingelassen sind. In der Regel wurden hier kirchliche Führer und weltliche Herrscher zur letzten Ruhe gelegt.

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Die Griechen und Römer des Altertums bestatteten Ihre Toten außerhalb der Städte an besonderen Gräberstraßen. Beispiele finden sich etwa in Athen, in Pompeji oder an der Via Appia in Rom. Bei den Grabsteinen dieser Zeit handelt es sich oft um Stelen, die mit entsprechenden Inschriften und Reliefs verziert wurden.

Das aufkommende Christentum übernahm die Sitte von den Römern, vor den Toren der Städte und Dörfer Grabsteine und Sarkophage aufzustellen und damit die Toten zu ehren. Später ging man dazu über, die Gräber unmittelbar um die Kirchen herum anzulegen – man spricht in diesem Fall von Kirchhöfen. Der Begriff “Friedhof” leitet sich auch aus dieser Gewohnheit ab. Eigentlich stammt er von dem althochdeutschen Wort “frithof”, was soviel wie “eingefriedeter” Bereich rund um die Kirche bedeutet. Diese etymologische Wurzel ist allerdings mit der Zeit verblasst.

Grabsteine werden normalerweise aus Granit und anderen Natursteinen hergestellt und kosten entsprechend. In früheren Zeiten wurden Gräber von ärmeren Leuten allerdings häufig mit Kreuzen aus Holz oder aus Gusseisen versehen, auf den friesischen Inseln beispielsweise aber auch aus Walknochen.

Im Judentum heißen Grabsteine “Mazevot”. Ihre Inschriften werden häufig in Hebräisch und der jeweiligen Landessprache angebracht. Symbole geben Auskunft über die Bedeutung der Toten während ihrer Lebenszeit. Auch der Brauch, nach einem Besuch der Grabstätte Kieselsteine auf dem Mazevot zu hinterlassen, stammt aus dem jüdischen Kulturbereich. Auch im Islam können die Gräber mit Grabsteinen versehen werden. Sie tragen Name und Lebensalter des Toten, aber häufig auch der Eltern, dazu Koranverse, Ornamente oder ein Bild des Verstorbenen. In Japan beschränken sich die Inschriften in der Regel nur auf den Familiennamen. Einzelne Mitglieder werden manchmal auf der Rückseite individuell erwähnt.

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In Deutschland bestimmt die jeweilige Friedhofsordnung der Kirchen und Kommunen das Aussehen und die Größe von Grabsteinen. Zulässige Farben, die Gestaltung der Oberflächen, maximale Höhe und Breite oder auch die Beschaffenheit der Inschriften – eingemeißelt oder aus Metallbuchstaben aufgesetzt – werden in diesen Vorschriften festgelegt. Teilweise gibt es auf deutschen Friedhöfen aber auch sogenannte Gestaltungsfelder, die relativ frei von den Hinterbliebenen gestaltet werden können.

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