Kurz Natursteine

Ein Hauch von Ewigkeit: Stalaktiten in der Gartengestaltung

Inhaltsverzeichnis

Auch als Tropfsteine bekannt, zählen Stalaktiten und Stalagmiten zu den steingewordenen Wunderwerken der Natur. Oftmals sind sie in öffentlichen zugänglichen, ehemalige Bergwerken und Tropfsteinhöhlen zu bewundern. Bei der Betrachtung von Stalaktiten und Stalagmiten zeigen sich mehrere Jahrtausende imposanter Erdgeschichte, da viele Tropfsteine in einem Jahr durchschnittlich nur wenige Millimeter wachsen. Vor diesem Hintergrund ist ein Stalaktit als Gartenschmuckelement eine außergewöhnliche Besonderheit, die einen ganz eigenen, faszinierenden Charme ausstrahlt.

Eine kleine Entstehungsgeschichte

Die Entstehung von den an der Decke einer Höhle befindlichen Stalaktiten und den sich am Boden entwickelnden Gegenstücken erfolgt aufgrund einer chemischen Reaktion. Eingesickertes Niederschlagswasser ist mit Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre angereichert und fließt durch den Boden an eine Höhlendecken. In ihm kann es sich mit organischen Säuren verbinden. Dies führt zur Lösung von Steinschichten (wie beispielsweise Kalk). Tropft das Wasser nun durch die Decke einer Höhle setzen sich kleinste Gesteinsteilchen am Boden und an der Decke ab. Über mehrere Jahrzehnte und Jahrhunderte entstehen so Stalaktiten und Stalagmiten, die langsam aufeinanderzuwachsen und sich bei ungestörtem Wachstum miteinander verbinden können.

Die Wachstumsdauer ist dabei von mehreren Faktoren abhängig:

– Umgebungstemperatur,
– Tropfmenge und -geschwindigkeit sowie
– Höhe des Anteils an Kohlenstoffdioxid im Wasser.

Tipps zur Gartengestaltung mit Stalaktiten

Da der Wunsch eines natürlich gewachsenen Stalaktiten im Garten hinsichtlich ihrer Seltenheit und ihres langsamen Wachstums vergleichsweise kostenintensiv ist, gibt es auch alternative Gestaltungsmöglichkeiten. So werden Stalaktiten und Stalagmiten in speziellen Verfahren gezüchtet oder in preiswerterer Herstellung in unterschiedlichen Materialien als Dekoelemente nachempfunden.

Besonders eindrucksvoll wirkt ein größerer Naturstein, wenn er in einem Steingarten oder modernen Gartenanlagen mit puristisch-klaren Linien als Blickfang integriert wird. Im Zusammenspiel mit Wasser und einer ausgewählten Pflanzenumgebung ist er auch ein Schatz in jedem Naturgarten. Eine Sitzgelegenheit sollte an einem natürlich entstandenen Stalaktiten keinesfalls fehlen. Es ist nämlich sehr interessant und schön, die einzigartigen Entstehungsstrukturen im Tages- und Sonnenlicht zu betrachten.

Für neugierige Erwachsene und kleine Gärtner mit Forschungsdrang gibt es sogar die Möglichkeit, selbst kleine Tropfsteine zu züchten. Damit dies in der häuslichen Küche nicht stört, ist der Garten dafür ein idealer Ort. Sicherheitsnadeln, Wollfaden, eine alte Untertasse, zwei Gläser sowie Soda aus der Apotheke sind für dieses Experiment nötig, dass begeistert in vielen Online Foren beschrieben wird. Auch mit Zucker und Salz lassen sich einzigartige Tropfsteine herstellen.

Ein wunderschönes Winterschauspiel: Eis-Stalaktiten

Einmal im Jahr nutzt die Natur die Gelegenheit, Stalaktiten auch in den Garten zu zaubern. An kühlen Wintertagen, an denen die Sonne Schnee und Eis tröpfchenweise zum Schmelzen bringt, wachsen ebenfalls kleine Stalaktiten und Stalagmiten. Dies ist bei langanhaltenden Frostperioden auch zwischen Ästen, an Fenstern, Türen und Zäunen beobachtbar und bringt einmalig schöne, kristallklare Tropfsteinformen zutage.

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